„Tiere haben das Recht, daß ihre Interessen gleich berücksichtigt werden wie vergleichbare menschliche Interessen.“

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„Wer Fleisch ißt, nimmt Teil an einem tagtäglichen grauenhaften, ungerechten und überflüssigen Krieg gegen Unschuldige und Wehrlose.“

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„Wer nicht aufhört, Fleisch zu essen, ist an den Massakern in den Schlachthäusern unmittelbar beteiligt und dafür moralisch verantwortlich.“

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„Begründen muß man nicht, warum man Veganer ist, sondern warum man nicht Veganer ist. Rechtfertigen muß sich derjenige, der unschuldige Lebewesen quält und umbringt, nicht derjenige, der dies nicht tut.“

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„Nirgends wird die menschliche Unmoral gegenüber Tieren deutlicher als in unserem Umgang mit Hunden: sie retten uns als Suchhunde das Leben und wir quälen sie dafür in Versuchslabors zu Tode.“

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„Alle Versuche, die Ausbeutung von Tieren zu rechtfertigen, sind lächerlich, denn die Wahrheit ist offenkundig: Wir sind schreckliche Egoisten, die ihre Macht hemmungslos ausnutzen.“

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„Wir leben heute im größten Apartheidssystem aller Zeiten unter intensivster Nutzung aller technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten: Alles für das Wohl der Menschen und alles zur Ausbeutung der Tiere.“

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„Zum rechtfertigenden Hinweis, der Mensch habe ‘schon immer‘ Tiere genutzt und gegessen: Sklaverei und Rassismus gibt es auch seit Jahrtausenden. Etwas Schlechtes wird nicht dadurch besser, daß es lange dauert.“

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„Wo bleibt die Konsequenz derer, die angesichts tierlichen Leides ‘Objektivität‘ fordern, diese aber angesichts menschlichen Leides als ‘menschenverachtenden Zynismus‘ verurteilen?!“

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„Wir brauchen für den Umgang mit Tieren keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschließen.“

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„Die ethische Weltformel ist längst gefunden, nur haben es die Philosophen noch nicht bemerkt: Behandle andere so, wie du an ihrer Stelle behandelt werden möchtest.“

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„Es gibt ein gutes Kriterium für den richtigen Umgang mit Tieren: Wie würde sich dieses Tier vor einem moralischen Schiedsgericht über mich äußern?“

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„Wenn es irgendwelche unbezweifelbaren moralischen Grundsätze gibt, dann gehört dieser mit Sicherheit dazu: Man darf die Schwäche und Wehrlosigkeit anderer nicht ausnutzen.“

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„Wer nicht als Tier auf die Welt gekommen ist, hat großes Glück gehabt. Und wer Glück hatte, sollte nicht undankbar sein. Glück verpflichtet. Es verpflichtet, denen zu helfen, die kein Glück hatten.“

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„Wenn wir auch nicht die Menschen oder die Tiere retten können, so können wir einzelnen Menschen und einzelnen Tieren sehr wohl helfen, sie glücklich machen – oder zumindest weniger unglücklich machen. Leiden lindern und Glück fördern sind Werte an sich. Letztlich vielleicht die einzigen Werte überhaupt.“

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„Die Tierrechtsbewegung kann und wird ebensowenig siegen wie die Menschenrechtsbewegung je siegen kann und wird – weil Dummheit und Schlechtigkeit der Menschen nie enden werden. Jeder, der für das Gute kämpft, kämpft einen letztlich aussichtslosen Kampf. Aber: Für jene Tiere und für jene Menschen, denen wir helfen können, kann diese Hilfe den Unterschied zwischen Leben und Tod, zwischen Glück und Katastrophe bedeuten. Lassen wir uns also durch die Unmöglichkeit eines ‘End- oder Gesamtsieges‘ nicht davon abhalten, das zu tun, was möglich ist: kleine Oasen des Weniger-Leidens, Nicht-Leidens, manchmal sogar des Glücks zu schaffen in einem Meer von Wahnsinn, Leiden und Tod.“

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„Wer glaubt, die Welt verbessern zu können, ist ein Narr. Wer es nicht versucht, ein Verbrecher.“

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„Wir leben in einer sinnlosen Welt voll sinnlosen Leidens. Der einzige Sinn, denn ich sehe, ist, Leiden lindern.“

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„Wer das Glück hat, glücklich zu sein, lebt gewissermaßen ‘gegen die Natur‘. Deshalb sollte er bei Zeiten einen Teil seines ‘unnatürlichen Glücks‘ freiwillig abtreten – in Form von Hilfe für Unglückliche. Sonst hole ihn der Teufel!“

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 „Angesichts des endlosen Leidens auf Erden bleibt alles, was wir dagegen tun können, ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber einem Wesen oder einigen Wesen kann jeder helfen. Und dann können wir immerhin sagen: Ohne uns wäre die Welt noch schlechter, das Leiden noch größer.“

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„Die Tierrechtsbewegung ist die größte Friedensbewegung aller Zeiten: Weil sie nicht nur Frieden und Freiheit für alle Menschen fordert, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht oder anderen moralisch belanglosen Merkmalen, sondern Frieden und Freiheit für alle leidensfähigen Wesen.“

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„Helfen können bedeutet helfen sollen.“

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„Angesichts des Grauens, das täglich passiert, müßten alle, die Mitleid empfinden, vor Verzweiflung erstarren. Aber das dürfen wir nicht! Wir dürfen das Handeln nicht den Mitleidlosen überlassen.“

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„Wenn man in einer schwierigen Situation alles in seiner Macht Stehende getan hat, kann man verzweifeln; weil man keine Möglichkeit mehr hat, den Gang der Dinge zu beeinflussen. Man kann sich aber auch mit großer Gelassenheit und innerer Ruhe zurücklehnen und abwarten: Dies ist die einzige Situation, in der wir guten Gewissens unsere Hände in den Schoß legen und auf Hilfe von außen hoffen dürfen!“

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„Wenn wir von der Zahl der Betroffenen ausgehen, so ist die Befreiung der Tiere wichtiger als jede vorangegangene Befreiungsbewegung: Keine Gruppe unterdrückter Menschen erreichte je auch nur annähernd die Zahl der Tiere, die vom Menschen jährlich gequält und umgebracht werden.“

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„Wie auch immer die künftige Entwicklung der Tierrechtsbewegung verlaufen wird, es gibt nur mehr ein Vorwärts und kein Zurück. Es gibt kein Zurück mehr hinter den heutigen Kenntnis- und Bewußtseinsstand. Die Fakten und Argumente liegen auf dem Tisch. Die Ideen der Tierrechtsbewegung gehören zum unverlierbaren zivilisatorischen Gedankengut der Menschheit. Und sie haben dort das gleiche Gewicht und den gleichen moralischen und politischen Stellenwert wie jene Ideen, die zur Überwindung der Sklaverei geführt haben.“